# 002 / Rubik’s Cube
»Aus: sTiL.e(ins) Art und Weltwaisen
Ueber Tom Stil schrieb ich früher gerne Balladen
Tom Stil war ein Flo mit scharfem S
Tom Stil ist keiner, dessen Namen man freudig-falsch
Prononciert, Tom Stil eben-einfach oder wie ßPRICHST
Im Gegensatz zu mir völlig unmotivierten Blindzeile
DU aus
SEINEN MEINEN Namen fand ich in einem Ball voll Maden und schwor mir darauf
In jedem Satz (muss socialbeat), was sag ich, auf jeden S-Bahn-Fahrschein
UND WENNS NOCH SO EULIG-LASCH WIRKT
Auf jedes Naturgedicht – und ich habe das Zwölfnaturgedicht dedengelt
FÜR KING UND KLANG
Ein zahmes Ames-Imitat zu skritzeln, der einzige politische Dichter
Mit absoluter Mehrheit bin ich Ich bin Tom Stil, der geilste Hengst im Karpfenteich
Darin ich ertrank
Scheiße ich seh mich von oben, scheiße, ich bin tot noch geil, auch wenn ich
Jedoch HALT
Dies ist nur die drittsu(e)dlichste Chance, die Stil hat
Er ist ein Forscherbarde von hohen Gnaden, er, Tom Stil, also ich
Und weil ich so ALSOIG aufgelegt bin, trinke ich als Germanist (meine Freundin ist
Germanistin) vin und kack dem schlummernden Hai HÄ? in der Krummen Lanke, der
schwungen Lanze, der katzen Lunte, dem fliegenden Schlafhai
ICH TRÄUME DIES ALLES GERADE
/ Dem Urgrund all dessen was schaf ist / kack ich aufn Kopp und treib ihn so zum
Altessen
EILIG streichle ich dem Suadakopierer die Schl(a)efenlocke EILIG schreib ich
kleine Sätze
umsie, um sie EILIG umzuschreiben: dass meine Zähne die Saiten meiner Maultrommel
sind
EILIG schicke ich Bodo Hell eine Benachrichtigung, der lacht nur EILIG darüber
und noch
EILIG abgeschriebig epitough:
»in diesen zeiten werden megaphone immer lebens«
(wichtiger personalstil« 14.2/1.3.2011)
Secondary menu
KARAWA.NET ERSCHEINT ZWEIMAL JÄHRLICH / ISSN 2192-1954
